buehnenbild_Souvenir-de-Solferino.jpg

Chronologie der Rotkreuz-Arbeit in Eschweiler

Ansprechpartner

Herr
Axel Fielen
Vorsitzender des Vorstandes

Tel: 02405 6039100

Henry-Dunant-Platz 1
52146 Würselen

Die Anfänge der Rotkreuz-Arbeit in Eschweiler

Die Anfänge des Roten Kreuzes in Eschweiler liegen im Jahre 1893. Demnach fanden sich im Januar 1893, nach einer Versammlung des damaligen Kriegervereins Eschweiler-Röthgen, einige Männer zusammen, um im Sinne des großen Vorbildes Henry Dunant auch in Eschweiler die Verwundeten- und -Verletztenpflege zu übernehmen. Am 02. Februar 1893 fand in der Gastwirtschaft Klinkenbergt am Markt eine Versammlung statt, auf der sich 27 Männer bereitfanden, am Dienste für den nächsten mitzuarbeiten und sich hierfür auch ausbilden zu lassen. Es wurde die "Freiwillige Sanitätskolonne Eschweiler" gegründet, die sich vereinsmäßig dem vorgenannten Kriegerverein anschloß und Mitglied der Landesorganisation des Roten Kreuzes wurde. Die Sanitätskolonne arbeitete zunächst mit dem "Vaterländischen Frauenverein" zusammen.

Ihre erste größere Belastungsprobe im Rotkreuzdienst bestand die Sanitätskolonne während des ersten Weltkrieges in den Jahren 1914-1918. Hier sorgte ein Fronteinsatz von 38 Frauen und 112 Männern in selbstlosester Art und Weit für die Verwundeten. Auch die Wirren nach dem ersten Weltkreig übersand die Eschweiler Sanitätskolonne.

So zählte man im Jahre 1929 einen Mitgliederbestand von 128 Männern, die sich in zwei Züge aufteilten. Dazu kamen noch 63 Frauen des Vaterländischen Frauenvereins.

Im Jahr 1939 erfolgte aus bekannten Gründen die Umwandlung in eine NS-Bereitschaft. In diesem Jahr wurden auch die ersten Kameradinnen und Kameraden zur Wehrmacht eingezogen. Die in der Heimat verbliebenen Kameradinnen und Kameraden wurden in Standortlazaretten und im Luftschutz eingesetzt.

Nachdem das Rote Kreuz wieder rechtlich anerkannt wurde, kam es am 15. Februar 1947 zur Neugründung des Ortsvereins mit 19 weiblichen und 23 männlichen Mitgliedern. Im Sommer 1948 wurden die ersten Unfallhilfs- und Meldestellen in Eschweiler eingerichtet und mit Verbandmaterial ausgerüstet. Bedingt durch den Ausbau des Telefonnetzes un der damit verbundenen Möglichkeit der schnellen telefonischen Unfallmeldung un des immer weiteren Ausbaus des Rettungsdienstes der Stadt Eschweiler durch die Freiwillige Feuerwehr urden die Unfallhilfs- und Meldestellen im Stadtgebiet bis Ende der sechziger Jahre aufgelöst.

Am 13. Mai 1954 wurd der erste Blutspendetermin vom Ortsverein Eschweiler durchgeführt. In dem Jahr 1954 erschienen bei zwei öffentlichen und einem Werkstermin insgesamt 367 Blutspender.

Am 28. Juni 1956 erfolgte auf Grund des großen Interesses Jugendlicher aus Eschweiler an der Rotkreuzarbeit die Gründung einer JRK-Gruppe. Durch altersbedingte Übernahme der JRK-Mitglieder in das DRK und mangelnden Nachwuchses löste sich diese JRK-Gruppe 1985 leider auf.

Anfang der siebziger Jahre wurde dem Ortsverein Eschweiler im Rahmen des Katastrophenschutzes die Aufgabe des 1. Verbandplatzzuges des Kreises Aachen übertragen. Hierzu wurden dem Ortsverein 19974 ein Großraumkrankenwagen sowie Teile einer OP-Einheit übergeben. Der Ortverein betreute ebenfalls seit 1980 lange Jahre das Sanitätsdepot des DRK Kreisverbandes Kreis Aachen e.V.  

Heute ist der Ortsverein Eschweiler in der Lage, mit seinen gut ausgebildeten Helfern und moderner Ausrüstung kompetent zu helfen.

Zu den Aufgaben des heutigen DRK-Ortsvereines Eschweiler gelangen Sie hier: www.eschweiler.drk.ac