Vielfachblutspender in Würselen geehrt
Leo Nacken hat sich bereits 150 Mal „anzapfen“ lassen
Würselen. Sie retten selbstlos und uneigennützig immer wieder Menschenleben, sorgen dafür, dass Unfallopfern geholfen werden kann, Krebspatienten versorgt werden können oder dass auch bei Operationen genügend Blut zur Verfügung steht. Viele Blutspender tun es nicht nur ab und zu, sondern gehen regelmäßig zu den Spendenterminen des Würselener Roten Kreuzes. „Ihnen gebührt Hochachtung und vor allem ein ganz großes Dankeschön“, sagte der Vorsitzende, Bürgermeister Arno Nelles, bei der jetzigen Ehrung der Vielfachblutspender im Barbarasaal des MZ Bardenberg. Sein Stellvertreter Heinrich Kaiser hatte zusätzlich zu dem Lob für die „Lebensretter“ auch ernüchternde Zahlen parat. So schätzen Experten, dass in Deutschland etwa 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben auf eine Bluttransfusion angewiesen sind, allerdings spenden nur rund drei Prozent der Deutschen Blut! Umso mehr waren die Aktiven des DRK stolz auf die Menschen, die diesen Dienst an der Allgemeinheit schon oft vollzogen haben. In diesem Jahr stand ein Mann besonders im Mittelpunkt. Der DRK-Aktive Leo Nacken kümmert sich ehrenamtlich nicht nur um die vielen Abläufe bei den regelmäßigen Blutspendetermin in Bardenberg, Würselen und Broichweiden. Er geht auch mit gutem Beispiel voran – und das inzwischen stolze 150 Mal! Auch bereits 100 Mal Blut gespendet haben Reimar Braun, Eduard Simons und Marianne Rose Hinderer. Auf 75 Blutspenden kommen Käthe Popetzki, Heinz Herbert Pütz und Agnes Lüder. Goldenes Jubiläum für 50 Blutspenden feiern Reiner Schotten, Walter Felder und Ralf Jüsgens. 25 Spenden leisteten Joachim Wild, Adrian Vonhoegen, Renate Wacht, Gerd Walter Schümmer, Thomas Schoenen, Maria Schmelzer, Heinrich Kather, Wilhelm Heinrich Honnie, Ahmet Baycan und Wolf Baerschneider.
Quelle: Super Mittwoch, Ausgabe Würselen vom 31.05.2017